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Digitale Transformation braucht Digital People Management

Digitale Transformation braucht Digital People Management sagt Ursula Vranken, CEO des IPA Institut für Personalentwicklung & Arbeitsorganisation. Sie stellt fest, dass sich in allen Unternehmensbereichen durch die Digitalisierung Aufgaben und Prozesse ändern.  So ist es ist auch  kein Wunder, dass sich diese massiv auf die Themen People Management, Führung, Kultur und Arbeitsorganisation auswirken.

Hierzu gibt es viele hochkarätige Diskussionsrunden, Blogs und Veranstaltungen. Allen voran sei der Digital Leadership Summit genannt, der einmal jährlich die top Digital Leader, wie zum Beispiel Dr. Carsten Linz, nach Köln einlädt.  Auf der von Vranken mitgegründeten Konferenz geht es einmal im Jahr darum, wie sich Unternehmen wandeln müssen und warum Führungskräfte moderne Werte wie Agilität heute mehr fördern und einfordern müssen als klassische Werte wie Stetigkeit und Perfektionismus.

Die Ausgangssituation: Digitalisierung  bedroht Arbeitsplätze und schafft neue Jobs zugleich

Laut Studien des  Bitkom erwarten zwei Drittel bis drei Viertel der Unternehmen, dass es künftig mehr spezialisierte Tätigkeiten geben wird.Während an manchen Stellen Arbeitsplätze entfallen werden, entstehen in anderen Feldern neue Jobs und Herausforderungen. Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) geht davon aus, dass in  Deutschland mit dem digitalen Wandel in der Produktion ( Stichwort Industrie 4.0) rund 430.000 neue Stellen entstehen, aber gleichzeitig auch  um die 490.000 Jobs verloren gehen.

Veränderungen stehen vor der Tür

Alles das belegt: Veränderungen stehen vor unserer Tür und drängen sich mit  Gewalt in unser Leben, in unser Haus und unsere Unternehmen. Die Digitalisierung ist kein „Fieber“- und erst recht kein Virus- , der bald wieder vorbei geht, sondern die zukünftige Basis für Produktivität, Fortschritt und die Wettbewerbsfähigkeit unserer Wirtschaft.


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Digitalisierung braucht Kulturwandel

Digitale Technologien verändern Aufgaben- und Kompetenzprofile, verändern die Art miteinander zu kommunizieren und schaffen völlig neue Möglichkeiten der Kollaboration. Arbeit und Führung wird anders. Was für den einen ein Horrorszenario ist, ist für den anderen langersehnte Hoffnung, die möglichst schnell in Form von Agilität, Entbürokratisierung und mehr innvativem Denken in Erfüllung gehen sollte.

Keine reine Frage der Technologie – Digitale Transformation braucht Digital People Management

Technologie wälzt die Geschäftsmodelle und -prozesse in vielen Branchen um, aber dennoch ist die digitale Transformation nicht eine Frage der Technologie, sondern besonders eine Frage exzellenter Führung und mutigem People Management. Digital People Management heißt nämlich proaktiv die Chancen der Digitalisierung  zur Verbesserung der Arbeitswelt und Leistungsfähigkeit von Mitarbeitern und Unternehmen zu nutzen.

Digital People Management stellt den Menschen als selbstbewussten, selbstbestimmten und selbstverantwortlichen Gestalter und Treiber der sozialen Innovationen in den Mittelpunkt einer modernen Arbeitswelt.

Digital Leader für die Zukunft

Die neuen Geschäftsmodelle erfordern einen neuen Typus von Führungskräften, den Digital Leader. Er muss in der Lage sein, diese Geschwindigkeit mitzugehen, Strategien zu entwerfen und Mitarbeiter aktiv daran zu beteiligen, sagt Ursula Vranken. Digital Leader verbinden Technik und Menschen sinnstiftend für eine gemeinsame Zukunft. Wie aber geht Digital Leadership und welches sind die wichtigsten 7 Kompetenzen des Digital Leader? Antworten finden Sie hier.

 Jetzt zukunftsfähige Organisationen aufbauen

Deswegen müssen wir uns – und damit sind Entscheider, Geschäftsführer, Personaler, Führungskräfte und Mitarbeiter gemeint- jetzt mit neuen Ansätzen der Unternehmensorganisation und Führung beschäftigen, um Lern- und Experimentierräume für Management und Mitarbeiter zu schaffen. Digitaler Wandel braucht neue Konzepte der Führung und Mitarbeiterbeteiligung.

Wir müssen Antworten auf drängende Zukunftsfragen wie diese finden, diskutieren und aushandeln:

# Digitale Organisation: Wie sehen neue Konzepte der Organisationsentwicklung aus ?

# Digital Leadership Wie geht Führung in einer partizipativen, transparenten Arbeitswelt?

# Talent Management  Wie finden, binden und entwickeln wir die richtigen Talente für die Arbeitswelt von morgen?

Antworten dazu gibt Ursula Vranken mit Ihrem Expertenteam vom IPA Institut.


SERVICE:
Das IPA entwickelt mit Ihnen passgenaue Organisations- und Führungsstrategien für die digitale Arbeitswelt. Dabei steht immer der Mensch im Zentrum unserer Überlegungen. So schaffen wir mit Ihnen die leistungsfähige Organisation von morgen. Wir sind Ihr Partner for People Management.


Lesetipp

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Next Act 2016 – fünf Fragen an Ursula Vranken

Digitale Transformation als Herausforderung und Chance  zu diskutieren das war das Leitmotto der #NextAct,  die am 19.2.2016 in Köln stattfand. Eingeladen hatte der Initiator Dr. Winfried Felser, Geschäftsführer NetSkill Solutions GmbH.

Die IPA Redaktion sprach mit Teilnehmerin Ursula Vranken, Geschäftsführerin IPA.

 Wie hast Du die Atmosphäre des Tages erlebt?

Der Tag begann mit einer ebenso grandiosen wie virtuosen Anmoderation des Gastgebers Winfried Felser. Als einer der wenigen Herrn, die nicht im schwarzen Anzug erschienen waren, rockte er gleich zu Beginn mit persönlicher Leidenschaft und Kenntnis  die Bühne.

Jede durfte sich persönlich oder direkt angesprochen fühlen und es war klar , das wird keine Veranstaltung der „klassischen Art“ und Aufbruch ist angesagt.

Dem Ruf zum Diskurs und Diskussion folgten die Teilnehmer gerne und auch die erste Podiumsdiskussion mit den „Stars“ Prof. Heribert Meffert, Dr. Richard Straub und Thomas Sattelberger, moderiert von Christian Thunig hatte es schon in sich.

Der Forderung von Thomas Sattelberger das große Schiff Volkswagen zu zerschlagen, mochte sich zwar nicht jeder im Raum anschließen, sorgte aber immerhin für die gewünschte Werte- Diskussion.

Derart eingestimmt ging es dann thematisch in die Boxen, die Kommunikations- Inseln für die Thementracks Next Industrie, Next Marketing, New Work, Next HR, Next Digital Transformation und Innovation.

Du hast den Track New Work mit gestaltet- was war für Dich spannend?

Mein Highlight waren die  Ausführungen von Harald Schirmer, Manager Digital Transformation und Change bei  Continental, der unglaublich authentisch und kraftvoll von seinen Erfahrungen des globalen Guide Projekts, bei dem es um die Verankerung von Corporate Social Media im Konzern geht, berichtete.

Do what you pray

In der Diskussion u.a. mit Bernhard Münster, Nils Pflaeging, Andreas Zeuch und Joachim Hayendecker zeigten sich zwei Erfolgsstrategien um neue Wege zu gehen und Mitarbeiter auf breiter Front mit zu nehmen und begeistern.

Einmal braucht es einen Rahmen und Raum für die Gestaltung,  dem Ausprobieren und Umsetzen von neuen Ideen und Wegen.  Ein wesentlicher Erfolgsfaktor der Verankerung von Corporate Social bei Conti war die Auswahl freiwilliger Change Agents, die mit Leidenschaft  den Wandel engagiert mitgestalten.

Schirmer machte immer wieder deutlich wie wichtig  Vertrauen, Ermunterung und „freedom to act“ für die Projektmitarbeiter war/ ist, um Neues zu finden und zu etablieren.

In der Diskussion wurde aber auch deutlich, dass Transformation und Change auch von „oben“ gewollt sein muss, also die Unternehmensleitung entsprechend neue Wege und Verhaltensweisen vorlebt, einfordert und sich als Enabler versteht.

Was hat Dich überrascht? Nicht Technik ist das Problem von Industrie 4.0

Wirklich überraschend war für mich der Vortrag von Prof. Dr. Henke vom Fraunhofer-Institut zum Thema Industrie 4.0. Als jemand der sich hauptsächlich mit Logistik beschäftigt, betonte er ausführlich wie wichtig und zentral die Rolle der Menschen bei der Umsetzung von Industrie 4.0 ist; also nicht Technik ist das Problem, sondern das Mitnehmen von Management und Mitarbeitern.

Als Pädagogin und Arbeitswissenschaftlerin, die bereits Ende der neunziger Jahre im Rahmen von lean production   teilautonome Gruppenarbeit mit umfangreichen sozial-kommunikativen Trainings begleitet hat, freut mich das natürlich zu hören .

Da haben wir reichlich Anknüpfungspunkte. Der Dialog geht weiter.

Was gab es sonst noch für Dich auf der #Next Act?

Es gab super viele tolle Gespräche in den Tracks, aber auch und gerade auf den Fluren und beim Lunchbreak.

HR als Gestalter der Unternehmenskultur 

Hierzu gehörte u.a. das Gespräch mit Professor Gunther  Olesch mit dem ich über die Rolle von HR sprach. 100% Zustimmung gibt es von mir für seine Erwartung, dass HR Kulturgestalter ist. Er fordert aber auch, dass HR dies  aktiv einfordern und umsetzen muss- auch und gerade bei den Führungskräften und Mitarbeitern, die sich nicht an die Spielregeln halten.

Dein Fazit

Eine unglaublich inspirierende Veranstaltung mit vielen interessanten Gästen. Ich bin sicher Winfried Felser wird uns weiterhin alle vernetzen und involvieren und nicht zuletzt liegt es an uns allen die Zukunft der Arbeit jenseits der Kongresse und Events zu gestalten.

P.S. Hier gibt es das zusammenfassende Video.

Herausforderung Transformation: #NextAct Networking am 19.02.16

Die Transformation als Herausforderung, aber auch als Chance zu begreifen – besonders im Kompetenz-Netzwerk und Networking – dazu ruft die Veranstaltung #NextAct auf, zu der Netzwerker und Initiator Dr. Winfried Felser, Geschäftsführer NetSkill Solutions GmbH ins Bauwerk Köln lädt.
Was die Teilnehmer erwartet…

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