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Business Coaching boomt – agile Unternehmen profitieren

Business Coaching boomt – ein  ideales Instrument für agile Unternehmen

Business Coaching hat in den letzten Jahrzehnten stark zugenommen. Viele Fach- und Führungskräfte haben das Instrument als effektives Mittel zur Verbesserung der eigenen Führungsarbeit entdeckt.

Wer sich in kurzer, aber intensiver Zeit ein Business Coaching gönnt, ist in der Regel völlig begeistert.

Gerade etwas gestandene Manager und Managerinnen schätzen die hohe Flexibilität des Instruments, denn man muss nicht wie beim Training erstmal 2 Tage frei nehmen und dann auch noch zu fixen Terminen erscheinen. Mit seinem persönlichen Coach bucht man eine Zeitfenster  seiner Wahl. Das Treffen kann sowohl „live“ sein, aber auch telefonisch, per Skyp oder  Chat. Wichtig ist nur: ein ungestörter Platz sollte es sein- idealerweise raus aus dem Büro!

Die Redaktion sprach mit IPA- CEO Ursula Vranken

Hier gibt es noch mal die wichtigsten Fragen und Antworten auf die zentralen Fragen bevor es losgeht.

Was ist Business Coaching?

„Gutes Business Coaching erweitert die Wahrnehmung des Klienten und erhöht so dessen Flexibilität“,  erläutert  Ursula Vranken. Coaching ist ein wertvolles Instrument zur persönlichen Standortbestimmung und unterstützt Fach- und Führungskräfte bei beruflichen Entscheidungs- oder Veränderungssituationen.

Was passiert im Business Coaching?

Business Coaching – das bedeutet, eine Person oder eine Gruppe durch einen individuellen Entwicklungs- bzw. Problemlösungsprozess zu begleiten und diesen Prozess unter Einsatz verschiedener Methoden zu leiten. Bei dieser begleitenden Anleitung geht es in erster Linie darum, dass der Coachee (der/die “Gecoachte”) dazu geführt wird, seine/ihre eigene Lösung zu finden (Hilfe zur Selbsthilfe).

Was genau erwarten Personaler und Führungskräfte eigentlich von dem Instrument?

Business Coaching ist ein Entwicklungs-Tool und kein „Problem-Tool“- es ermuntert Menschen sich beruflich udn persönlich weiter zu entwickeln. Coachees suchen konkrete Unterstützung für konkrete Praxissituationen.

Welche Themen werden im Coaching angesprochen?

Persönliche berufsbezogenen Lernthemen z.B.

  • Wirkung von persönlichen Eigenheiten und Handlungsmustern im beruflichen Umfeld
  • Führungsthemen
  • Karriereentwicklung
  • Kommunikationsthemen
  • Konfliktsituationen u.a.

Mehr lesen und erfahren: Hier geht es zum Booklet Business Coaching.


Wie arbeitet ein Business Coach?

Gutes Coaching ist immer zielorientiert. IPA- Coaches nutzen daher eine Vielzahl von Moderations- Methoden und Coaching- Tools wie z.B.

  • Situationsanalyse
  • Lösungsorientierte Fragen
  • Visualisierung von Situationen
  • Perspektivwechsel
  • Rollentausch
  • NLP
  • Methoden des Provokativen Coaching
  • Vermittlung von psychologischen Erklärungsmodellen für  berufliche Situationen

Welche Kompetenz muss ein Business Coach mitbringen?

Er/Sie sollte auf jeden Fall Wirtschaftskompetenz mitbringen.

Daher ist ein wichtiges Grundprinzip des Business Coachings, dass die Coaches selbst ihr Fach beherrschen – also auch Wirtschaftskompetenz haben.  Diskretion, Vertrauenswürdigkeit, Zuverlässigkeit und Offenheit im Binnenverhältnis sind weitere Grundprinzipien. Die Experten und Expertinnen des IPA haben darüber hinaus noch Ausbildungen als systemischer Coach.

Wie läuft ein Business Coaching ab?

In einem Erstgespräch klären Coach und Coachee die Ziele und Themen. Die Abfolge und Dauer des Coachings legen sie auf ihren Bedarf zugeschnitten fest.

Welche Fragen stellt ein Business Coach?

Generell verläuft das Gespräch in folgendem Frage – Rhythmus:

  1. Was ist Ihr Erfolgspunkt- das Veränderungsziel? 
  • Was soll verändert werden?
  1. Detaillierte Klärung der Situation und des Problems?
  • Wie zeigt sich Ihr Problem konkret?
  • W

3. Wann tritt das Problem auf? 

  • Wann tritt das Problem nicht auf?
  • Angenommen, das Problem wäre gelöst, was hätte sich geändert, was würden die Beteiligten anders machen?

4.  Aufgaben zur Aktivierung – nächster Schritt 

  • Suche nach Lösungen über Ausnahmen und hypothetische Lösungen
  • Welche Lösungsalternativen gibt es?

Wo finde ich einen erfahrenen Business Coach?

Wenn Sie einen Coach – Ihres Vertrauens suchen, dann kontaktieren Sie uns unverbindlich und vertraulich!
Anruf genügt: Sie finden uns in Köln, aber wir kommen auch gerne zu Ihnen – virtuell oder persönlich.

Spontane Neujahrsvorsätze mit ungeahnten Konsequenzen

Prost Neujahr

Am Wochenende war ich auf einer Party. Das Sektglas in der einen Hand, das Käsehäppchen in der anderen, erzählten wir uns gegenseitig, wie wir den Jahreswechsel erlebt hatten, tauschten uns über schnee- oder sonnenreiche Urlaubserlebnisse aus und berichteten, was der Nachwuchs so veranstaltet. Danach kamen bald ernste Themen auf. Wir diskutierten über die politische Weltlage und bald auch über  Jobs & Karriere.  Das wurde schnell persönlich: Jeder hatte etwas anderes über die Stimmung im Büro, die allgemeine Auftragslage und persönliche Zukunftsperspektiven zu erzählen. Ich muss gestehen: Ich war überrascht und ein bisschen erschüttert. Menschen, die ich als ehrgeizig, engagiert und immer gut für eine Extrameile kenne, berichteten, wie hoch sie im Moment den Druck im Job erleben.

Zu viel für zu wenige

Sie kämpfen täglich um Rohstoffe, Prozesskettensicherheit und – was am meisten Sorge bereitet – um gute Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Einige Führungskräfte waren sichtbar frustriert: Sie klagten, auf der einen Seiten würden die Aufgaben immer umfangreicher und komplexer, auf der anderen Seite reduzierten viele Kolleginnen und Kollegen ihre Arbeitszeit und wechselten in eine 4-Tage-Woche. Auch die jüngere Generation bekam ihr Fett weg, und dabei kochten die Gefühle regelrecht hoch. Junge Mitarbeiter – „Die wollen doch alle nicht mehr arbeiten!“ –  verzichteten lieber auf Lohn, statt sich dem angeblichen Leistungsdiktat zu unterwerfen, so beklagten sich die Endvierziger und schüttelten verständnislos den Kopf.

Auf dem Bewerbermarkt herrscht Flaute, Stellenanzeigen hinterlassen mehr leere Bewerbungsformulare als brauchbare Vorstellungsgespräche. Und glaubt man aus der überschaubaren Auswahl dann doch noch die oder den Richtigen gefunden zu haben, springt ebenjener kurz vor dem ersten Arbeitstag noch aus lapidaren oder ungenannten Gründen ab. Na, herzlichen Dank auch, prosteten sich die Partygäste ironisch zu: Im Ergebnis bleibt das Team auf der Arbeit sitzen, es rufen Überstunden und Extraschichten statt Hunderunden und Gutenachtgeschichten.


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Eine folgenreiche Ankündigung

Ich spürte den gestiegenen Druck förmlich durch den Raum wabern, als er sich bei einem der Partygäste plötzlich spontan entlud. Es reiche ihm, sagte er – und kündigte vor versammelter Runde an, sich am Montag aus seiner Führungsaufgabe in der Firma zurückzuziehen. Die Überraschung war nicht nur bei seinen Bekannten und engen Freunden groß. Auch seiner Ehefrau kippte die Kinnlade nach unten. Er meine es ernst, rief er lauthals. Er wolle seine Kinder nicht mehr nur am Wochenende sehen, er wolle auch mal wieder sein Golf-Handicap  verbessern, ins Kino gehen oder sich mit Freunden treffen, er wolle raus aus dem Teufelskreis, wetterte er. Wenn Führung mit totaler Selbstaufgabe, dem Verlust von Selbstbestimmung und von Freizeit erkauft werden müsse, dann sei jetzt die Zeit gekommen, zu verzichten.

Das war Partystimmung live, wenn auch auf unerwartete Art. Wir waren fast geneigt zu applaudieren vor so viel Entscheidungskraft und Tatendrang.

Der Abend ging, der Sonntag kam. Und da wir miteinander befreundet sind, meldete ich mich in aller Ruhe noch einmal bei ihm und hakte nach. Ich fragte ihn, ob seine Ankündigung ernst gemeint sei und dies die richtige Lösung für ihn sei. Und wie so oft zeigte sich: Die Angelegenheit war natürlich nicht nur schwarz oder weiß. Eigentlich liebe er sein Team und seine Kollegen. Die Führungsaufgabe selbst mache ihm ja auch Spaß, brummelte er ein wenig reumütig.

Ich muss nicht erwähnen, dass mein Coaching-Herz hier zugeschlagen hat. Wir sprachen daraufhin noch zwei Stunden über alternative Lösungsmöglichkeiten und gingen dem Frust auf den Grund.

Neue Möglichkeiten – Neujahrsvorsätze

Das Ergebnis? Ich mache es kurz: Heute bekam ich einen Anruf, dass er mit seiner Firma eine 4-Tage-Woche ausgehandelt hat – und zwar als Führungskraft. Was noch vor Tagen unmöglich schien, ist eingetroffen: Seine Firma will unbedingt an ihm als Person und Führungskraft festhalten und nun mit ihm gemeinsam einen Umsetzungsplan ausarbeiten. Aus einer frustrierten, scheinbar aussichtslosen Lage, einem unverhofften Entschluss auf einer Party und einigen sortierten Coachingfragen sind ungeahnte neue Möglichkeiten erwachsen.

Und jetzt? Freude, Hoffnung und Motivation sind groß – ebenso wie noch immer das Erstaunen über den plötzlichen Sinneswandel. Geht doch!

In diesem Sinn: Ein glückliches neues Jahr 2023 – und glauben Sie an Ihre Träume!


Online-Coaching nicht nur wegen Corona: Wenn nicht jetzt, wann dann?

Im ganzen Land stehen Leader vor tiefgreifenden Veränderungen: Digitalisierung, New Work, agiles Mindset, um nur einige der Themen zu nennen. Was hilft im Transformations-Dschungel?  Ursula Vranken spricht über Online-Coaching und fragt: wenn nicht jetzt wann dann?

Ursula, wie groß sind die aktuellen Führungs-Herausforderungen im Angesicht von #Corona?

Immens! All das stellt Führungskräfte vor komplexe Aufgabenstellungen, bei denen mitunter schwierige Entscheidungen getroffen werden müssen. Hier geht es zum Beispiel darum, die Kommunikation im Team zu verändern und von top-down nach bottom-up umzukrempeln, während es dort darum geht, Konflikte im Team besser zu bewältigen. Häufig sind erste Ideen auch schon da, aber manchmal fehlt einfach der neutrale Sparringspartner, der mit einem in Diskussion geht.

Online- Coaching: Schnell, effizient, kostengünstig

Und ein Coach könnte dieser Sparringspartner sein?

Ja, richtig. Im Coaching erhalten auch erfahrene Manager wichtige Denkanstöße, suchen neue Inspirationen oder denken über eine Neupositionierung nach. Sie alle schätzen das Gespräch mit einem vertrauenswürdigen Experten und ausgebildetem Business-Coach.

Welchen Mehrwert bietet ein Coach?

Wir bringen Erfahrung aus zahlreichen Industrien und Projekten mit und helfen bei dem Blick über den Tellerrand. Wir stellen im Rahmen des Business Coaching auch die unbequemen Fragen, die sich in der Firma keiner den Chef zu fragen traut. Dadurch helfen wir unseren Kunden sich weiter zu entwickeln, Probleme aus einer neue Perspektive zu betrachten und  neue Lösungen zu finden.

Lange wurde Coaching Zeit in die Esoterik-Ecke gerückt. Hat sich das in den letzten Jahren gewandelt?

Ja, zum Glück für die Wirtschaft, möchte ich fast sagen. Gerade Jungmanager verbinden mit Coaching nicht mehr das Abbrennen von Räucherstäbchen und Psychospielchen. Das sind reine Klischees. Sie haben begriffen, dass es sich um wissenschaftlich fundierte Ansätze handelt, die nicht nur helfen, eigene Stärken und Schwächen zu entdecken, sondern auch schlummernde Innovationspotenziale wecken und insgesamt zu einem besseren Verständnis feinster Kollaborationsmechanismen führen.

Wie muss man sich den Ablauf eines Coachings vorstellen?

Normalerweise ist der Ablauf wie folgt: Ein erstes Kennenlernen via Telefon oder Online-Chat , dann werden Ziele und Budget festlegt. Es folgen Sitzungen vor Ort oder virtuell.

Funktioniert Coaching denn auch online?

Ja, das klappt hervorragend. Ich selbst coache schon seit vielen Jahren online. Manche Klienten betreue ich sehr intensiv und das auch über die Jahre ausschließlich online. Wir treffen uns regelmäßig und darüber ist auch virtuell eine sehr gute Arbeitsbeziehung entstanden.

Wie zufrieden sind Teilnehmer*innen mit virtuellem Coaching?

Laut einer Bitkom Studie zur Zufriedenheit mit verschiedenen Weiterbildungsformaten geben 78% der Teilnehmenden an voll und ganz zufrieden mit virtuellem Coaching zu sein. Das kann ich voll und ganz bestätigen, gerade während der Corona Pandemie haben wir bemerkt, wie gut es den Fach- und Führungskräften tut sich mit einem professionellen Sparingspartner auszutauschen. Da spielt das Format fast gar keine Rolle und schon gar nicht wenn Coaches in der Lage sind gute Beziehungen auch virtuell aufzubauen.

Nimmt das Online- Coaching zu?

Ja, noch vor der Corona Krise gab es viele Skeptiker und Zweifler – auch in den HR-Abteilungen. Diese lehnten das Format noch vor kurzem ab. Derzeit erhalte ich aber vermehrt Mails, dass Mitarbeiter auf Online- Coaching umsteigen sollen. Und das finde ich gut, denn gerade jetzt in der Zeit der Krise und des Umbruchs brauchen Manager und Mitarbeiter Sparringspartner dringender denn je.

Wie hoch ist der Aufwand für ein gutes Online-Coaching?

Generell sollten man in einem Rahmen von 6- 8 Kurz-Sessions denken. Das Prinzip: Der Coachee erhält zunächst einen Zeitrahmen von 30-60 Minuten pro Sitzung. Getroffen wird sich virtuell 14- tägig, gearbeitet wird entweder auf eine Coaching Plattform wie sharpist oder direkt auf Microsoft Teams, Skype oder Zoom.

Wie werden die Coachees begleitet?

Die Ziele werden vor der ersten Session von Kunden online formuliert und bilden den Rahmen. Die Gespräche laufen meist super effizient, denn die Coachees bereiten sich auf die Meetings vor, indem sie Mikrotasks bear-beiten. So sieht man schnell Erfolge. Das ist es, was wir in Krisenzeiten brauchen! Schnelle, fokussierte und fundierte Ideen! Dafür ist Online-Coaching das perfekte Tool.


COACHING TESTEN

Wir begleiten Sie mit Erfahrung und Empathie, mit Wissen und sozial-methodischen Kompetenzen. Damit Sie den Kopf freibekommen für die beste aller möglichen Lösungen.
Die Experten des IPA haben als systemische Coachs langjährige Erfahrung in der Begleitung von Fach- und Führungskräften und Teams. Probieren Sie es aus.
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Es funktioniert- die Wette gilt!


Coaching in kleinen und mittelständischen Unternehmen- warum eigentlich nicht?

Viele mittelständische Unternehmen scheuen den Einsatz von Business Coaching zur eigenen Führungskräfteentwicklung. Dabei kann gerade in diesen Strukturen die individuelle Unterstützung eines externen „Blickes“ durch einen Coach oder Beraterin enorm viel Wirkung erzielen. Beispielsweise bei der Mitarbeiterbindung. Dank gezielter Unterstützung können Unternehmen so auf den eigenen Nachwuchs setzen. Und passgenau auf die spezielle Karriere- und Organisationsstruktur vorbereiten.

Coaching in kleinen und mittelständischen Unternehmen

Mitarbeiterbindung kommt in Zeiten des drohenden Fachkräftemangels eine immer größere Bedeutung zu.  Egal ob einzelne Führungskräfte oder ganze Mitarbeiterteams unterstützt werden sollen, oft kommt der Durchbruch und die Weiterentwicklung viel schneller mit einer professionellen Unterstützung.  „Wie willst Du Dich genau weiternentwickeln?“,  „Was genau ist das Problem und wer hat daran das Interesse das Problem aufrecht zu erhalten?“  oder „Wo genau drückt der Schuh?“ sind zum Beispiel Fragen, die aus unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchtet werden.

Auch wenn Business Coaching auf den ersten Blick als teure Maßnahme erscheint – erfahrene Mitarbeitende dauerhaft im Unternehmen zu halten ist im Vergleich zu Personalsuche,  Neueinstellung und Einarbeitung am Ende günstiger. Und damit bringt das Business Coaching auch dem Unternehemen selbst einen hohen Wert.


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Sparringspartner

Ein guter Coach ist dabei sowohl Sparringspartner als auch kritischer Geist und jemand, der seine Kunden*innen zu Antworten und Erkenntnissen führt. Coaching hilft den einzelnen Mitarbeitenden, ihren eigenen Weg durch die Perspektive des Unternehmens zu reflektieren. Außerdem können sie durch das Coaching persönliche Potenziale entfalten und zusätzliche Motivation gewinnen.

Fachkräftemangel, demografische Entwicklung, digitale Transformation: All das sind aktuelle Themen, die auch mittelständische Unternehmen vor große Herausforderungen stellen.  Diese zu bewältigen – im Einklang mit dem Mitarbeiterstab – ist für den Mittelstand genauso existenziell wie für Großkonzerne. Und kann mit einem/r externen Berater/in effizient und professionell gelingen.

Einige gelungene Beispiel aus der IPA Praxis beschreibt der Artikel Training für Entscheider erschienen in Profits – Das Unternehmermagazin der Sparkassen-Finanzgruppe.


Tipp:

Business Coaching Praxisfall: vom Kollegen zum Chef

Mit Business Coaching den Wechsel vom Kollegen zum Chef schnell und erfolgreich meistern.

Endlich Aufstieg- Was nun Jens?

Eigentlich läuft es prächtig für den IT-Fachmann eines erfolgreichen Start-up-Unternehmens. Nennen wir ihn Jens Meyer. Die Firma wächst, neue Kollegen werden gesucht und gefunden, Strukturen geschaffen. Sein Engagement für die Firma hat sich gelohnt und wird belohnt: mit dem Aufstieg zum Teamlead. Alles gut, oder?

Unsicherheit am Anfang

Aber Jens fährt von nun an öfter mit einem mulmigen Gefühl im Magen zur Firma. Unsicherheit überwiegt an diesen Tagen die Freude über den gelungenen Karriereschritt. In seinem Kopf kreisen viele Fragen:

  • Werden mich die alten Kollegen als Teamlead akzeptieren?
  • Wie schaffe ich selbst den Perspektivwechsel? So der Typ ‚Big Boss‘ bin ich ja eigentlich gar nicht…
  • Wie bekomme ich den nötigen Respekt als Führungskraft – ich möchte meinen Mitarbeitern doch gerne viel Freiraum und Eigenverantwortung geben und kein Kontrollfreak werden?
  • Wie kann ich meine Ziele umsetzen und gleichzeitig das Team ausreichend beteiligen?

Wie gut, dass die Unternehmenskultur in Jens Meyers Firma Platz für solche Fragen bietet. In einem offenen Gespräch mit HR entscheiden sie gemeinsam, Jens  für die ersten Wochen in seiner neuen Rolle einen erfahrenen Coach an die Seite zu stellen.

Einfach mal die Welt von oben betrachten…

In intensiven Gesprächen mit seinem Coach, kann Jens alle Gedanken, die ihm im Kopf herumgehen, los werden  – und hat damit schon einen ersten entscheidenden Schritt in die richtige Richtung gemacht. Als Sparringspartner hilft der Coach, die eigene Rolle aus einer anderen Perspektive heraus zu sehen und zu beurteilen – beispielsweise von oben wie ein Adler oder aus Sicht eines enttäuschten Mitbewerbers. Wichtig ist, dass man die eigenen Stärken und Schwächen erkundet, die sich auf die neue Position auswirken, und weiß, an welchen Punkten man noch arbeiten muss. Wer für sich definiert hat, wie er eine solche Position ausfüllen möchte, wie er führen will und welche Werte ihn eigentlich antreiben, gewinnt einen enormen Vorsprung und die notwendige Sicherheit in der eigenen Rolle.


COACH BUCHEN:

Business Coaching ist aus der Geschäftswelt nicht mehr wegzudenken. Egal, ob im persönlichen Treffen oder via Internet – Coaching ist mehr als nur ein Trend. Es ist die Zukunft. Sprechen sie mit den erfahrenen IPA Coaching Experten. Rufen Sie uns oder schreiben uns einfach an.


Planung statt Aktionismus

So präpariert sich auch Jens Meyer für seine neue Führungsrolle. Im Business Coaching hat er sich die Sicherheit geholt, dass er sich Zeit nehmen soll, in seine neue Rolle hineinzuwachsen: Aktionismus führt nämlich gerade in der Anfangsphase eher zu Irritationen im Team. Das wiederum oftmals zu  Ärger, der erst wieder auf die lange Frist zu befrieden ist. Das möchte Herr Meyer unbedingt vermeiden. Behutsam mit den neuen Mitarbeitern umgehen und aktives, aufmerksames Zuhören, sind vielmehr wichtige Anker für seine erste Zeit als Führungskraft. Keine großen Verkündungen und Versprechungen machen, sondern sich erst einmal ein umfassendes Bild von dem neuen Team machen, sind keineswegs ein Zeichen von Unfähigkeit oder Schwäche, bestärkt ihn auch sein Coach in seinem Vorhaben.

 Zum Start ein Mannschafts-Event

Nach den ersten beiden Wochen konkretisiert sich die „Marschrichtung“ für die nächsten zwölf Monate und mit Unterstützung seines Coachs überlegt Jens nun intensiv, wie er seine Mitarbeiter für seine Ideen, seine Strategie und deren Umsetzung gewinnen kann. Als ehemaliges Teammitglied weiß er ja nur zu gut, dass Anordnungen per ordre mufti zu Widerständen in der Abteilung führen. So legt er einen ersten Aktivitätenplan vor und vereinbart mit den verantwortlichen Mitarbeitern gleich entsprechende Feedback- und Controlling-Schleifen. Helfen wird ihm ein gemeinsames Start-Event, das er mit Unterstützung von HR in einem Tagungshotel realisieren kann. Unter Einsatz eines Moderators möchte er die Zeit dort nutzen, die Diskussion frei laufen zu lassen und sich selbst als neue Führungskraft und Teamleader zu positionieren  – beispielsweise durch die Formulierung und Ausgestaltung von  Werten der Mitarbeiterkultur, wie etwa „hart in der Sache, fair im Umgang miteinander“ oder „Teamziele gehen vor Einzelinteressen“. Kurz: Es herrscht Klarheit über die Art, wie die Abteilung in Zukunft geführt werden wird.

Der Anfang ist geschafft. Jetzt gilt es, die gewonnen Werte und Ziele mit Leben zu füllen. Und jenseits der bunten Kärtchen erlebbar zu machen.

Mehr Infos zum Thema Business Coaching lesen Sie in der IPA-Coaching Themenbroschüre und dem Institutsbrief vom Kollegen zum Chef.


Digital Leadership hautnah (Teil 6): Talent Management- Sch… auf die Schwächen

Welche Fähigkeiten brauchen Mitarbeiter in Zeiten, in denen uns Algorithmen und Maschinen immer mehr Aufgaben abnehmen? Wie können Digital Leader sie anleiten, ihre Stärken am besten zu entdecken und zu entfalten? Das hat sich auch unser Digital Leader Jan, den wir schon seit Monaten begleiten, gefragt und nach dem optimalen Weg in puncto Talent Management gesucht. Er ist fündig geworden und durchläuft mit seiner Mannschaft ein virtuelles Coaching, das ungeahnte Stärken zum Vorschein bringen wird. Weiterlesen

Kostentreiber Konflikte – eine Anleitung zum Sparen

Das Thema Digitale Transformation steht weit oben auf der Agenda der Unternehmenslenker und radikale Umbrüche in der Arbeitswelt sind in vollem Gange. Disruptives Denken wird zum Überlebensmittel und ganze Industrien stehen vor der Existenzfrage ihrer Geschäftsmodelle. Man braucht kein Hellseher zu sein, um zu erahnen, dass das Konfliktpotenzial  in den Unternehmen dadurch eher zu- als abnehmen wird.

Aber: Konflikte kosten Zeit und Geld.

Studien zeigen, dass circa 10 bis 15 Prozent der Arbeitszeit für Streitereien mit Kollegen, Kunden und Zulieferern in deutschen Unternehmen drauf gehen. Streiten oder im Extremfall auch Mobbing findet auf allen Ebenen statt, nicht selten aber sind Führungskräfte direkt oder indirekt involviert. Mitarbeiter klagen in Umfragen, wie z.B. dem Gallup Engagement Index,  regelmäßig über Chefs, die wenig bis gar nicht führen, nicht zuhören oder Konflikte ignorieren;  von  konstruktiver Kritik ganz zu schweigen. Was also müssen Führungskräfte tun und was lernen damit Konflikte nicht eskalieren und Lösungen möglich werden.

Zeig mir, wie Du streitest, und ich sag Dir, wer Du bist

Bei Konflikten mit Mitarbeitern  muss eine Führungskraft Stellung beziehen. Es gibt kaum eine Situation in der man mehr im Fokus steht: nicht nur der betroffene Mitarbeiter ist beteiligt, nein auch alle anderen Teammitglieder verfolgen direkt oder indirekt das Vorgehen mit erhöhter Aufmerksamkeit. Quasi nebenbei lernen sie als „Zuschauer“ wie der Fall gelöst wird oder um es salopp zu formulieren: wer gewinnt oder verliert. Zu verlieren haben besonders Führungskräfte, denn  Ihre Glaub- und Vertrauenswürdigkeit steht auf dem Spiel.

Vermeidungsstrategie oder Brüllattacke

Ein Verlust der Autorität durch unangemessenes Verhalten oder ein Ausraster der Führungskraft mit Brüllattacke kann die Zusammenarbeit im gesamten Team nachhaltig stören. Aber auch eine Vermeidungsstrategie, bei der die Führungskraft das Thema nicht bei den Hörnern packt, sondern stattdessen gut gemeinte Appelle an die Mitarbeiter sendet, kann katastrophal sein. Früher oder später wird das Thema wieder auflodern.

Vorbereitung und Analyse ist Pflicht

Die Führungskraft ist also gut beraten, sich nicht ohne Vorbereitung in die Auseinandersetzung zu stürzen. Konflikte sind erst einmal etwas völlig normales in Unternehmen und je professioneller sie bearbeitet werden, je geringer ist die Chance einer teuren Eskalation. Der erste Schritt zur Konfliktlösung ist die Analyse möglicher Konfliktursachen. Basierend darauf kann dann das richtige „Konfliktwerkzeug“, oder im Fachjargon ausgedrückt, die richtige Intervention, gefunden werden. Hier lesen Sie den ganzen Artikel und bekommen noch mehr Tipps im neuen IPA- Institutsbrief.

New Work – Vertrauen führt

New Work, Open Talent Ökonomie, Generation Y, Selbststeuerung, Agile Führung, Partizipation, Coaching durch Führungskräfte das sind die Themen mit denen sich Unternehmen und Führungskräfte heute auseinandersetzen müssen.

Es ist nicht mehr nur eine Frage des Employer Brandings, nein in vielen Firmen hat der Fachkräftemangel schon längst zu geschlagen und manch ein Geschäftsführer fragt sich nach der x-ten Kampagne, warum die Talente nicht kommen bzw. abwandern. Die Zeit der reinen Lippenbekenntnisse scheint vorbei zu sein. Junge Talente wollen mehr als nur einen Job, der am Ende nicht hält was die bunten Firmen Webseiten und Portale versprechen.  Sie wollen Freiheit, Mitgestaltung und echte Partizipation.

Mitdenken gewünscht

Mitarbeiter verlangen heute mehr und ausführliche Möglichkeiten des Mitdenkens und der Mitbestimmung. Aufgewachsen in einer digitalen Welt, in der sich schnell alles auf Mouse Klick bestellen lässt, will die Gen Y am Arbeitsplatz nicht unnötig gegängelt oder kontrolliert werden. Sie will Aufmerksamkeit,  Feedback, spannende Aufgaben und Projekte und zwar jetzt! Demotivierendes Führungsverhalten  schaut sich die Gen Y erst gar nicht lange an, sondern stimmt mit den Füßen auf der Weg zum nächsten Arbeitgeber ab.

Feel Good Manager

Besonders die jungen digitalen Unternehmen, haben diesen Trend längst erkannt und bieten Ihren Talenten kreatives  Ambiente und Mitbestimmung und  als i-Tüpfelchen sogar noch den „feel good manager“ , der sich ausschließlich um das wertvolle Kapital – die Mitarbeiter- kümmert, an. Hier geht es also um den Wohlfühl- Faktor, und darum die Stimmungen der Mitarbeiter aufzunehmen und  frühzeitig negative Entwicklungen zu vermeiden bzw. sie zu erkennen. Dahinter steckt die kluge Annahme, dass  zufriedene Mitarbeiter in der Regel wesentlich produktiver und engagierter sind, als frustrierte.

Emotional Leadership – Führung heißt Emotionen managen

Für Führungskräfte bedeutet die Arbeit in einem solchen Ambiente, dass sie sich sehr intensiv mit Ihrem Team beschäftigen müssen und zwar fachlich und emotional.

Führung gelingt, wenn sich Führungskräfte öffnen und auch Ihre emotionalen Seiten oder gar ihre eigenen Sorgen mit den Mitarbeitern teilen. Statt den starken, unfehlbaren Mann oder Frau zu geben, teilen sie  Probleme im Team und finden gemeinsam gute Lösungen. Das heißt auch sich selbst und anderen nichts vorzumachen, wenn es gerade mal nicht klappt und die Zahlen in den Keller gehen. Den Druck gemeinsam zu managen und das Team auch dann zu motivieren, wenn man selbst frustriert ist – das ist die Königsdisziplin für Führungskräfte.

Vertrauen führt

Zwingende Voraussetzung für eine solche Führung ist ein Maximum an Vertrauen in die Fähigkeiten der Teammitglieder. Durch intensives Coaching und Training investieren Leader in die Skills ihrer Mitarbeiter und stellen auf diese Weise sicher, dass Selbständigkeit und Delegation funktionieren. Freiheit und Autonomie muss gelernt sein und dann steigt mit jedem Tag die Zufriedenheit und der Erfolg des Teams.