Frauen in der Tech-Branche – weibliche Verstärkung tut gut

Frauen in der Tech-Branche – Interview mit Ursula Vranken
Es gibt tausende gute Gründe, warum die Internetwirtschaft weibliche Verstärkung braucht. Schließlich stehen zahlreiche Jobangebote dem Fachkräftemangel gegenüber oder aber homogene Teams und Denkweisen Innovationen im Wege. Die Digitalbranche boomt, täglich entstehen neue digitale Geschäftsmodelle und schaffen lukrative Jobs, doch die lassen sich Frauen noch zu häufig entgehen. Wir wollen das ändern. In unserer Serie „Frauen in der Tech-Branche“ kommen inspirierende weibliche Fach- und Führungskräfte der Internetbranche zu Wort.  Zum Girls’Day am 28. März 2019 sprach der Eco Verband  mit: Ursula Vranken, Geschäftsführerin und Gründerin des IPA Institut für Personalentwicklung und Arbeitsorganisation.

Dabei ist es gut zu wissen, dass die Leitkonferenz für Führung im digitalen Zeitalter, der Digital Leadership Summit, am 26.6.2019 mit einer besonders starken weiblichen Bühnepräsenz an den Start gehen wird. Hier geht es zum Programm.

Top Themen für Digital Leader – Dr. Carsten Linz (SAP) gibt Antworten

Was sind die Top Themen und wichtigsten Aufgaben für Digital Leader im Jahr 2019? Wir sprachen wir mit Dr. Carsten Linz (SAP), einer der Speaker auf dem Digital Leadership Summit #3, 

Carsten, welche Top Themen und Aufgaben siehst Du für Digital Leader im Jahr 2019?

Um Organisationen in das intelligente Zeitalter zu transportieren, brauchen wir ein neues Führungsverständnis, das folgende drei Welten integriert:
▪ die Humane Welt,
▪ die Physische Welt und
▪ die Digitale Maschinen Welt.

Ging es im Zeitalter der Industrialisierung noch um die richtige Balance zwischen menschlicher Arbeit und physischer Automatisierung steht im digitalen Zeitalter die Integration von physischen und digitalen Gütern im Mittelpunkt. So lässt sich z.B. mittels eines digitalen Zwillings ein physischer Gegenstand wie eine Maschine oder ein Werkzeug digital entwickeln, die Fertigung kann digital geplant und aus den Betriebsdaten können digital die Gewinner-Muster extrahiert werden. Auch Jeff Bezos Akquisitionen zweier analog-physischer Unternehmen, nämlich der Washington Post und Whole Foods, hatten zum Ziel, diese mit seinem digitalen Imperium zu kombinieren.
Schließlich gilt es im sich gerade manifestierenden intelligenten Zeitalter, die Intelligenz von digitalen Maschinen mit der Humanen „Intelligenz“ zu integrieren. Aus meiner Sicht werden dabei die originären humanen Kompetenzen bislang unterbewertet, wie Empathie, Emotionale Intelligenz, echte Kreativität, effektives Networking und letztendlich Coaching und Führung.

In der richtigen Kombination der drei Welten können nicht nur neue, hochspannende Aufgabenprofile entstehen, sondern auch Wachstum durch innovationsgeleitete Transformationen und neue Geschäftsmodelle erreicht werden.

Was müssen Digital Leader 2019 tun, um Talente zu entwickeln?

Führung wird noch anspruchsvoller. Digital Leader müssen eine holistische Transformation vorantreiben, d.h. Führung legitimiert sich, wenn sie unternehmerisch, digital-versiert und transformativ ist und auf einem moralischen und ethischen Fundament basiert. Führung heute heißt „Co-Creating the Future“, also die Zukunft gemeinsam zu ge- stalten. Gute Führung bemisst sich deshalb nicht mehr in der Anzahl an Followern, sondern fragt, wie viele gute Führungskräfte wiederum entwickelt wurden. Derzeit wird in
vielen Organisationen die Lücke zwischen dem heutigen und dem Führungsverständnis für das intelligente Zeitalter noch unterschätzt. Diese Lücke zu schließen, kann deshalb eine doppelte Hebelwirkung entfalten.

Warum sollte man am 26.6.2019 zum Digital Leadership Summit, dls#4 kommen?

Digitale Transformation wurde lange Zeit nur als Technologiethema angesehen, dann endlich als Business-Thema erkannt. Digitale Technologien sind ja nur ein Mittel zum Zweck und müssen zum integralen Bestandteil der Wertschöpfungsarchitektur jedes Unternehmens werden. Letztlich handelt es sich um eine Führungsfragestellung und zwar um die zentrale Frage, wer uns wie gut in das intelligente Zeitalter bringt.

Deshalb freut es mich, dass der Digital Leadership Summit aus der Vielzahl an Digitalkonferenzen mit einem eigenen Profil herausragt. In Köln treten jedes Jahr die hochkarätigen Experten zu den Führungsaspekten der digitalen Transformation auf, um mit einem kompetenten Publikum in Dialog zu treten.
Ich freue mich auf den dls#4!

Danke Carsten für das Gespräch.

Weitere spannende  Interviews zum Thema Digitale Strategie mit Marc Wagner; Detecon International, Managing Partner, Sven Semet (IBM) und Johannes Ceh finden Sie im IPA Institutsbrief – hier zum geht es zum kostenlosen Download. 

Mehr erfahren, was die neusten Trends und Methoden rund um Digital Leadership sind? Dann den 26.6.2019  vormerken. Das Programm und alle Speaker zum Digital Leadership Summit gibt es hier.

Digital Mindset sichert Unternehmenserfolg- Prof. Remdisch im Interview

Was sind die wichtigsten Aufgaben für Digital Leader im Jahr 2019?
Wir haben wir für Sie mit den Top Experten aus Industrie und Wirtschaft gesprochen.  Neben Sven Semet (IBM), Johannes Ceh (JC), Dr. Carsten Linz (SAP), Marc Wagner (Detecon),  Felicitas von Kyaw (Vattenfall)  sprachen wir mit Prof. Sabine Remdisch, von der Leuphana Universität Lüneburg.

1. Was hat Digital Mindset mit Unternehmenserfolg zu tun?

In unserer aktuellen Studie „Digital Culture Fit“, die wir mit dem Manager-Barometer der Personalberatung Odgers Berndtson realisiert haben, befragten wir rund 2.000 Führungskräfte. Es zeigten sich deutliche Beziehungen zwischen Merkmalen der Unternehmenskultur, dem Digitalisierungsgrad und dem Unternehmenserfolg. Dabei gehen insbesondere diejenigen Kulturmerkmale, die stellvertretend für das „Innovation Mindset“ stehen, mit einem höheren Digitalisierungsgrad einher.

2. Welche Top Themen und Aufgaben sehen Sie für Digital Leader im Jahr 2019?
Es geht hautpsächlich um drei Dinge: Das Moderieren von vernetzt arbeitenden Mitarbeitern, das Führen mit Visionen, konkret mit Storytelling, und drittens um ein gutes Beziehungsmanagement.

3. Was muss HR 2019 tun, um den digitalen Wandel voranzutreiben?
Es geht darum, den Arbeitsplatz der Zukunft zu gestalten. HR hat hierbei die wichtige Aufgabe, neue Jobprofile zu erarbeiten, neue Trainingsformate zu entwickeln und neue digitale Lern- und Kollaborationsplattformen zu etablieren.

4. Warum sollte man beim Digital Leadership Summit, dls#4, am 26.6.2019 dabei sein?
Beim dls#4 geht es um die relevanten Themen, praktische Anregungen aus Unternehmenssicht und beste Vernetzungsmöglichkeiten.

 

Die  weiteren Interviews mit Sven Semet, Johannes Ceh und Dr. Carsten Linz finden Sie im IPA Institutsbrief – hier zum geht es zum kostenlosen Download. 

Mehr erfahren, was die neusten Trends und Methoden rund um Digital Leadership sind? Dann den 26.6.2019  vormerken. Das Programm und alle Speaker zum Digital Leadership Summit gibt es hier.

Digital Leadership hautnah – was zum Teufel macht ein Digital Leader? (Teil 1)

Digital Leadership – was heißt das überhaupt? Wie sieht Digital Leadership in der Praxis aus? Was macht ein Digital Leader eigentlich (anders)? Diese Fragen werden uns immer wieder gestellt und um das genauer zu beantworten begleiten wir Jan, einen typischen Digital Leader, in einer kleinen Serie in einer Arbeitswoche. Lernen Sie mit uns seinen spannenden Alltag als Digital Leader kennen. Weiterlesen

Top Themen für Digital Leader 2019 – Marc Wagner (Detecon) gibt Antworten

Was sind die wichtigsten Aufgaben für Digital Leader im Jahr 2019?
Wir haben wir für Sie mit den Top Experten aus Industrie und Wirtschaft gesprochen.  Neben Sven Semet (IBM), Johannes Ceh (JC), Dr. Carsten Linz (SAP), einer der Speaker auf dem Digital Leadership Summit #3, sprachen wir auch mit Marc Wagner; Detecon International, Managing Partner, Member of the International Management Team.

 

Marc, welche Top Themen und Aufgaben siehst Du für Digital Leader im Jahr 2019?
Erst einmal ist aus meiner Sicht das Thema „Leadership“ das zentrale Thema für Organisationen, die sich auf das digitale Zeitalter ausrichten. Die Anforderungen an Führung verändern sich radikal und erfordern vielfach, dass sich etablierte Führungskräfte neu erfinden müssen. Und dabei spreche ich nicht nur davon, dass hierarchische Strukturen zunehmend an Bedeutung verlieren und Führungskräfte lernen müssen loszulassen und Mitarbeiter zu coachen bzw. deren Entwicklung zu begleiten. Leader müssen vielmehr Mitarbeitern eine klare Vision und Guidance in einer immer komplexeren Welt vermitteln, die Angst vor Veränderung nehmen, Motivation und Lust am Lernen erzeugen und dabei gleichzeitig Fokus auf Exekution auf Kundenorientierung legen. Die Ansprüche an Digital Leader steigen also massiv.

 

Wie können Unternehmenslenker von dem Ansatz „Company Rebuilding“ profitieren?
Worum geht es bei Company Rebuilding? Es geht zum einen darum die bestehenden Stärken und Erfahrungen des Unternehmens zu nutzen und als Wettbewerbsvorteil gerade auch gegenüber StartUps zu verstehen. Und zum anderen auf dieser Basis neue, anpassungsfähige und innovative Strukturen hervorzubringen. Wir setzen dabei auf dem Prinzip der Zellteilung auf. Beim Sizing der Zellen machen wir uns dabei das Prinzip der Dunbar Number zu Nutze – dies bedeutet, dass die Einheiten maximal 150-170 Personen groß werden. So bilden sich quasi aus der Mitte des Unternehmens heraus Netzwerke aus agilen Zellen, die auf Marktveränderungen schnell reagieren und transformationale Produkte hervorbringen können.

 

Welche Rolle spielt aus Deiner Sicht das Talentmanagement für erfolgreiche Unternehmen?
Die Aussage: „Talente machen den Unterschied“ galt noch nie so sehr wie heute. Nicht umsonst formuliert der CEO von Haier: „We are selling talent, not fridges.“ In Zeiten in denen Technologie nahezu frei verfügbar ist und Assets keine Markteintrittsbarrieren mehr darstellen, sind Talente die Grundlage für Erfolg bzw. Misserfolg von Unternehmen. Gelingt es Unternehmen nicht, Talente anzuziehen und insbesondere langfristig und nachhaltig im Unternehmen zu halten, ist der Niedergang quasi vorprogrammiert. Von daher kommt Talentmanagement eine zentrale Bedeutung in erfolgreichen Unternehmen zu und muss ein Umfeld schaffen, das es Talenten ermöglicht, Ihre Potenziale optimal freizusetzen.

 

Die  weiteren Interviews mit Sven Semet, Johannes Ceh und Dr. Carsten Linz finden Sie im IPA Institutsbrief – hier zum geht es zum kostenlosen Download. 

Mehr erfahren, was die neusten Trends und Methoden rund um Digital Leadership sind? Dann den 26.6.2019  vormerken. Das Programm und alle Speaker zum Digital Leadership Summit gibt es hier.

New Leadership – Führen in der digitalen Welt

Eine ganze Ausgabe widmet das Magazin von t3n Digital Pioneers   dem Thema New Leadership. Neben bekannten Köpfen wie Janina Kugel, Siemens Vorständin, Fritjof Bergmann, geistiger Vater von New Work und vielen anderen hochkarätigen Experten, wurde auch IPA- Gründerin & Geschäftsführerin Ursula Vranken, um ein paar Gedanken zum Thema Leadership gefragt.

Das Heft lohnt sich zu lesen, eine geballte Ladung Know How für Führungskräfte, Personaler, Coaches und Mitarbeiter.

 

Die neusten #Leadership Konzepte werden auf dem vierten Digital Leadership Summit vorgestellt. Hören und sehen Sie, was Ikea, WeWork, Eventbrite, Salesforce uvm. zu berichten haben.

 

Digitale Strategie 2019 im IPA Institutsbrief

„Wir haben eine Euphorie mit politischen Festtagsreden … Ich mache mir nur Sorgen darüber, dass es dabei bleibt.“ So formulierte es Timotheus Höttges, CEO der Deutschen Telekom, auf dem Digital-Gipfel 2018. Damit es in Ihrem Unternehmen nicht beim Reden bleibt, haben wir mit den Top Experten gesprochen und nach den wichtigsten Aufgaben für Digital Leader im Jahr 2019 gefragt. Neben Sven Semet (IBM), Johannes Ceh und Marc Wagner (Detecon) sprachen wir auch mit Dr. Carsten Linz (SAP), einer der Speaker auf dem Digital Leadership Summit #3.

Lassen Sie sich inspirieren und lesen im kostenfreien und virensicheren Download den  IPA- Institutsbrief „Digitale Strategie“

 

Top Themen für Digital Leader 2019 – Felicitas von Kyaw gibt Antworten

Was sind die wichtigsten Aufgaben für Digital Leader im Jahr 2019? Wir haben wir für Sie mit den Top Experten aus Industrie und Wirtschaft gesprochen.  Diese Woche sprachen wir mit Felicitas von Kyaw, Vice President HR (BA Customers&Solutions), Vattenfall und Mitglied im BPM Präsidium, über die Top Herausforderungen und Aufgaben in 2019. Weitere Interviews gaben  Sven Semet (IBM), Johannes Ceh,  Marc Wagner (Detecon) und Dr. Carsten Linz (SAP).

1. Welche Top Themen und Aufgaben siehst Du für Digital Leader in 2019?

Grundsätzlich geht e darum, (Eigen-) Verantwortung, Selbststeuerung, Vertrauen, Experimentieren, Team, Vernetzung fördern. In einer zunehmend „exponentiellen“ Welt ist eine neue Art der Führung gefragt, eine die Sinn und Bedeutung vermittelt, Kultur und Werte aufzeigt, (rechtliche) Grenzen und Rahmenbedingungen setzt sowie Verantwortung überträgt.

2. Was müssen Digital Leader und HR 2019 tun, um Mitarbeiter noch mehr zu begeistern?

Führungskräfte sind als Vorbilder und Coaches gefragt. Führung muss sich verändern! Personalmanager/innen sollten in diesem Jahr ihre Führungskräfte aktiv darin unterstützen, am eigenen Rollenverständnis zu arbeiten. Das bedeutet: Führungskräfte kümmern sich wirklich um die Themen und Entwicklungschancen ihrer Mitarbeiter/innen. Ihnen muss es dabei gelingen, sich offen über kritische Themen mit den Mitarbeiter/innen auszutauschen, vorbildlich zu agieren, ihnen mehr Eigenverantwortung zuzugestehen sowie ihre Selbstorganisation und Netzwerkfähigkeit zu fördern. So haben wir es im BPM in den 10 Trends für 2019 formuliert

3. Warum sollte man beim Digital Leadership Summit – dls#4- am 26.6.2019 dabei sein?

#dls4 bietet Netzwerken & Austausch, Inspiration & Insights.

 

LINKS

Sie wollen mehr erfahren, was die neusten Trends und Methoden rund um Digital Leadership sind? Dann den 26.6. vormerken. Das Programm und alle Speaker zum Digital Leadership Summit gibt es hier.

Top Themen für Digital Leader 2019 – Sven Semet von IBM gibt Antworten

Was sind die wichtigsten Aufgaben für Digital Leader im Jahr 2019? Wir haben wir für Sie mit den Top Experten aus Industrie und Wirtschaft gesprochen.  Neben Sven Semet (IBM), Johannes Ceh (JC) und Marc Wagner (Detecon) sprachen wir auch mit Dr. Carsten Linz (SAP), einer der Speaker auf dem Digital Leadership Summit #3. 

Unsere Fragen an Sven Semet:

1. Welche Top Themen und Aufgaben siehst Du für Digital Leader im Jahr 2019?
Digital Leader müssen 2019 verstärkt datengestützt Entscheidungen treffen.Dabei bedarf es einer Architektur, wo welche Daten in welcher Aktualität und Qualität vorliegen und natürlich entsprechende Algorithmen in Anwendungen, um Entscheidungsvorlagen zu bekommen.

2. Was müssen Digital Leader & HR 2019 tun, um Talente zu finden und binden?
Heutige Talente wollen verstärkt einen klaren individuellen Entwicklungspfad und entsprechende Weiterbildungsmöglichkeiten. Außerdem muss der Job für Talente „Sinn“ machen und mit maximaler Flexibilität an Entscheidungsmöglichkeiten, frei wählbarem Arbeitsplatz und Arbeitszeit ausgestattet sein.

3. Warum sollte man beim DIGITAL LEADERSHIP SUMMIT dls#4 , am 26.6.2019 in Köln, dabei sein?
Beim dls#4 trifft man Vordenker und Digital Transformer, mit denen man sich exzellent austauschen kann. Sowohl im Rahmenprogramm als auch beim Networking kann man von den Erfahrungen anderer Unternehmen großartig lernen.

Sven Semet, HR Thought Leader Watson Talent & Member of IBM Corporate Service Corps , sprach bereits beim dls#2 über künstliche Intelligenz im Personalbereich.  Als HR Thought Leader ist es seine Aufgabe, Menschen an das Thema der künstlichen Intelligenz heranzuführen

 

Die  weiteren Interviews mit Marc Wagner (Detecon), Johannes Ceh und Dr. Carsten Linz finden Sie im IPA Institutsbrief – hier zum geht es zum kostenlosen Download. 

Mehr erfahren, was die neusten Trends und Methoden rund um Digital Leadership sind? Dann den 26.6. vormerken. Das Programm und alle Speaker zum Digital Leadership Summit gibt es hier.

 

 

Tech Talente – Tradition statt New Work

Während in einschlägigen New Work Foren das Ende der Normalarbeitszeit beschworen wird und Homeoffice oder Co-Working Space als das non plus Ultra gehypt werden, haben Deutschlands Tech Talente ganz andere Vorstellungen von guter Arbeit.

Laut MINT-Talent Monitor von Deloitte sind für künftige Arbeitnehmer der Generation Z ein sicherer Arbeitsplatz, gutes Gehalt und eine Festanstellung die entscheidenden Faktoren bei der Wahl eines potentiellen Arbeitgebers.

Geld ist wichtig

Die Absolventen der Fachrichtungen Mathematik, Informatik, Natur- und Ingenieurswissenschaften (MINT) mögen es klassisch.  Wer glaubt Geld motiviert diese Generation nicht, sollte wissen, dass immerhin 65% der 850 Befragten angaben, dass ein gutes Gehalt auf Nr. 1 ihrer Wunschliste für Arbeitgeber steht.

Themen wie Work-Life-Balance, Unternehmenskultur und Arbeitsklima oder die Freiheit, eigene Projekte entwickeln zu können spielen interessanterweise keine Hauptrolle bei der zukünftigen Arbeitsplatzwahl.

7 Tage Woche bei freier Arbeitszeit – Utopien?

In Sachen Arbeitszeiten werden immerhin von 41 Prozent individuelle Kernarbeitszeiten von montags bis freitags gewünscht, aber auch 29 Prozent sind für völlig flexible Arbeitszeiten. Die Wahl zu haben, an allen sieben Tagen der Woche zu unterschiedlichen Tageszeiten zu arbeiten scheint sehr attraktiv zu sein, könnte aber bei Gewerkschaften und Betriebsräten auf wenig Gegenliebe stoßen.

Es lebe die Automobilindustrie

Eine strauchelnde Automobilindustrie, geplagt von Dieselskandalen, muss sich keine Sorgen um den MINT-Nachwuchs machen. Nach dem IT- und Technologiesektor ( 33 Prozent)  punktet die Automobilindustrie mit 30% der Nennungen als Wunschbranche. Während Banken und Versicherungen abgeschlagen sind, können immerhin der Energiesektor und die Chemieindustrie (23%) noch auf Nachwuchs hoffen.

Start Ups unbeliebter als Behörden als Arbeitgeber

Weder Behörden noch Start UPs sind attraktive Arbeitgeber für die befragten Studenten – auch das ist erstaunlich, wenn man Land auf und Land ab beschwört wie toll doch die Start UP Kultur ist. Aber vielleicht hat sich bei den smarten Studenten schon rumgesprochen, dass es bei den Start UPs eher weniger Kohle und feste Arbeitszeiten gibt….

Trost zum Schluss – Gründen geht

Es gibt gute Ideen für die Gründung eines eigenen Unternehmens bei den Absolventen und  beachtliche 43% können sich vorstellen ein eigenes Start-up zu gründen. Da sind wir gespannt!

Die Detail der Studie gibt es bei www2.deloitte.com

 

Konkrete Tipps rund um das Talentmanagement und junge Arbeitnehmergeneration  gibt es hier: