Weihnachtsfeier als Führungskraft: 7 Fehler, die garantiert Ihr Image ruinieren

Vorsicht, Satire – Weihnachtsfeier als Führungskraft! Bitte nicht nachmachen – außer Sie wollen im Januar Bewerbungen schreiben.

Ah, die Weihnachtsfeier! Jedes Jahr aufs Neue dieser wunderbare Moment, wo sich Jahresabschlüsse, Meetings und Strategieplanungen mit festlicher Stimmung vermischen. Jenes legendäre Ereignis, bei dem aus braven Kollegen plötzlich Karaoke-Stars werden oder sich in Tanz-Tiger verwandeln. Und Sie? Sie mittendrin, irgendwo zwischen „Vorbild sein“ und „endlich mal locker lassen“. Als Chef oder Chefin haben Sie jetzt die perfekte Gelegenheit, so richtig viel falsch zu machen.

Hier meine Tipps, wie Sie wirklich alles falsch machen und die Party zuverlässig sprengen können:

1. Der Glühwein-Sprint

Starten Sie auf dem Weihnachtsmarkt gleich mit zwei bis drei Glühwein auf nüchternen Magen. Schließlich sind Sie den ganzen Tag von einem Meeting ins nächste gehetzt und haben nichts gegessen. Der Glühwein bringt Sie schnell in Fahrt – und lockert die Zunge. Perfekt, um später Dinge zu sagen, die Sie garantiert bereuen werden!

2. Das Fashion-Fiasko

Gut, dass Sie sich so richtig schick gemacht haben und die leichten, aber schicken Schuhe gewählt haben, die wunderbar zum „Übergangsmantel“ passen. Schade nur, dass Sie nicht gemerkt haben, dass der Style bei drei Grad und Regen suboptimal ist. Nach einer halben Stunde sind Sie durchgefroren und schwärmen sehnsüchtig von der warmen Couch daheim.

3. Die Alkoholfrei-Fraktion vorführen

Natürlich gibt es im Team auch die, die sich für den alkoholfreien Glühwein entscheiden. Wenn Sie Ihre Beliebtheit zuverlässig ruinieren wollen, machen Sie einen „charmanten“ Kommentar à la: „Ach, nicht jeder ist für die harten Sachen geboren – manche bleiben eben lieber im Kinderpunsch-Club.“

4. Protzen statt Danken

Wenn die Stimmung danach immer noch nicht in Fahrt kommt, greifen Sie zum bewährten Mittel: Eigenlob. Erzählen Sie ausführlich von Ihren jüngsten Erfolgen und wie glänzend Sie das Team nach außen verkauft haben – am besten so, dass allen klar wird, welch unermessliches Privileg es ist, Sie als Chef*in ertragen zu dürfen. Dankbarkeit garantiert, gute Laune dagegen kaum.

Weihnachtsfeier als Führungskraft: 7 Fehler, die garantiert Ihr Image ruinieren

5. Die Sitzordnung der Macht

Sollte sich tatsächlich noch jemand mit Ihnen ins Restaurant verirren, sichern Sie sofort die Plätze neben Ihren engsten Verbündeten. Kritiker bleiben selbstverständlich auf Distanz – schließlich will man sich beim festlichen Abschalten nicht mit „schlechten Vibes“ belasten.

6. Vegetarier? Nebensache.

Sollte jemand die fleischlastige Menüauswahl kritisieren, nehmen Sie es gelassen zur Kenntnis – und lassen es dann einfach stehen. Schließlich ist die Weihnachtsfeier nicht der Ort für kulinarische Grundsatzdebatten. Ein beiläufiger Hinweis, dass man auch mal „etwas Richtiges“ essen könne, genügt völlig, um die eigentliche Botschaft zu platzieren: Ich weiß schon, was gut für euch ist – vertraut mir einfach.

7. Das große Finale im Chefmodus

Kurz bevor der Abend endgültig ausklingt, halten Sie noch eine kleine Ansprache. Bedanken Sie sich dafür, dass sich das Team im abgelaufenen Jahr „schon ganz gut geschlagen hat, aber nächstes Jahr mal ein bisschen mehr Gas geben könnte.“ Ein krönender Abschluss, der garantiert hängen bleibt.

Fazit: Mission accomplished!

Prima, so haben Sie alle gegen sich aufgebracht. Prost Mahlzeit – und viel Erfolg beim Image-Reparieren im neuen Jahr.

Disclaimer:

Wenn Sie jetzt lachen mussten: perfekt. Wenn Sie die Tipps ernst nehmen wollten: bitte nicht! Jeder einzelne ist ein Karrierekiller.

Kommen Sie gut über die Weihnachtszeit und ich wünsche Ihnen ein erfolgreiches Jahr 2026.

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