Hybrid liegt im Trend

Homeoffice spielt eine große Rolle in der deutschen Unternehmenslandschaft. Das zeigt eine Statista-Recherche. Insgesamt wurden 22 Unternehmen aus dem DAX und TecDAX befragt.

„So gibt es bei den befragten Unternehmen mehrheitlich eine Hybrid-Lösung. Oft wird diese nicht von der Unternehmensleitung vorgegeben, viel mehr gestalten einzelne Teams hierbei individuelle Lösungen. Vergleichsweise wenig Homeoffice bieten die Deutsche Bank und Infineon mit jeweils 40 Prozent Arbeit von zu Hause. Bürobasiertes Arbeiten mit wenig bis gar keinem Homeoffice findet bei keinem der befragten Unternehmen statt“, stellt Matthias Janson von Statista fest.

Hybrid liegt im Trend

Interessant sind die verschiedenen Optionen, die den Mitarbeitenden angeboten werden:

Hybrides Arbeiten im Trend

Keine Pflicht zum Homeoffice

Einen Zwang zum Homeoffice soll es aber nicht geben.  Bundesarbeitsminister Hubertus Heil rückt offenbar von früheren Plänen ab, im Herbst zur Homeoffice-Angebots-Pflicht zurückzukehren.  Demnach wird das ursprünglich ab Oktober geplante Vorhaben zu einer Kann-Regelung abgeschwächt.

Mitarbeiterbindung – mehr als Homeoffice

Diverse Studien, wie auch der HR Monitor von Trendence,  zeigen regelmäßig, dass die derzeit wichtigste Unternehmensaufgabe ist die aktuelle Belegschaft zusammenzuhalten und dazu die Anpassung der Unternehmensstrukturen voranzutreiben.

Die Verbesserung des Wohlbefindens am Arbeitsplatz, die Optimierung der Formen der digitalen Zusammenarbeit und mehr Möglichkeiten für Homeoffice stehen dabei besonder hoch im Kurs. Was junge Mitarbeitende wirklich wollen, lesen Sie hier: Wir wollen nicht gekauft werden- was junge Arbeitnehmer wirklich wollen.

Vorussetzung dafür ist jedoch, dass es genügend Personal gibt und so wundert es nicht, das rund ein Drittel aller Befragten die Mitarbeitersuche als große Herausforderung bezeichnen.


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Fachkräftemangel

Auch die Bundesregierunghat das Problem (endlich) erkannt und  hat im Bundeskabinett  eine Fachkräftestrategie beschlossen. Dazu erklärt BitkomHauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder: „Die Fachkräftestrategie der Bundesregierung ist überfällig, der Fachkräftemangel wurde viel zu lange ignoriert und unterschätzt. Er ist eine der größten Bedrohungen für Wachstum, gesellschaftlichen Zusammenhalt und Zukunftsfähigkeit unseres Landes. So fehlen zum Beispiel 96.000 IT-Expertinnen und IT-Experten, um die Digitalisierung von Unternehmen, Verwaltung und Gesellschaft voranzubringen.“

Veralterte Leitbilder hemmen Wachstum

Das Deutschland, und damit auch die deutschen Arbeitgeber, in der digitalen Welt nur dann attraktiv für junge Talente werden, wenn sie den Wünschen nach einer flexiblen Arbeitszeitgestaltung besser Rechnung tragen, dürfte nicht nur der Bitkom fordern. Rohleder beklagt: „Zu oft orientiert sich die deutsche Gesetzgebung noch am Stahlkocher oder Kohlekumpel, nicht an Software-Ingenieuren, die in weltweit verteilten Teams virtuell zusammenarbeiten. Unter anderem die Umstellung von einer täglichen auf eine wöchentliche Höchstarbeitszeit ist deshalb überfällig.“

Dem haben wir nichts mehr hinzu zu fügen!


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