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Lügen im Lebenslauf

Lügen im Lebenslauf – warum sich das nicht lohnt.
Die Versuchung ist groß, sich und damit sein Profil für die nächste Bewerbung ein wenig aufzupolieren. Doch eine Umfrage von CVapp.de zeigt: Sechs von zehn Bewerberinnen und Bewerbern haben schon einmal in ihrem Lebenslauf gelogen.
Die Umfrage zeigt, dass die meisten Befragten ihre Fähigkeiten und Erfahrungen gerne so hinbiegen, wie sie es gerne hätten.
Und warum das alles?

Weil sich Bewerber*innen gerne optimal präsentieren und meinen, sie müssten „mehr aus sich machen“.

Und das bedeutet dann, frühere Jobtitel aufzupolieren, ein Auslandsjahr nicht als Freizeit, sondern als Arbeit zu verkaufen. Beim Gehalt lügen übrigens 74 Prozent der Befragten über die Höhe ihres letzten Gehalts, um mehr für sich herauszuholen.
So weit, so verständlich, aber lohnt sich das?

Lügen sind keine gute Basis für einen neuen Job

Ich meine nein, denn spätestens in gut geführten Bewerbungsgesprächen finden professionelle Personalverantwortliche heraus, was wirklich hinter den Angaben steckt. Und dann könnte das Gespräch schnell beendet sein.
Ich empfehle niemals in einem Lebenslauf zu lügen oder Qualifikationen anzugeben, die du nicht hast.
Zu schnell verspielst du hier Vertrauen oder outest dich als jemand, der es mit der Wahrheit nicht so ernst nimmt. Das ist keine gute Basis für einen neuen Job.

Dies 5 Tipps helfen Dir weiter:


✅ Dein Lebenslauf ist deine Visitenkarte, wenn es darum geht, dich beruflich zu präsentieren. Er sollte deine tatsächlichen Qualifikationen und Erfahrungen widerspiegeln, um potenzielle Arbeitgeber zu überzeugen.
✅Lies eine Stellenanzeige sorgfältig, um genau zu verstehen, was der Arbeitgeber sucht. Spezifiziere deinen Lebenslauf für diese Stelle, indem du die richtigen Schlüsselwörter verwendest.
✅Überprüfe, ob du die erforderlichen Qualifikationen mitbringst. Wenn nicht, weise gegebenenfalls darauf hin, dass Du dich in diesem Bereich weiterbilden möchtest oder dir im Selbststudium Grundkenntnisse angeeignet hast.
✅Bleibe auch bei scheinbar schwierigen Punkten ehrlich, z. B. bei einem Studienabbruch. Das ist heute kein Karrierekiller mehr. Es ist aber ratsam, auch die Gründe für den Abbruch zu nennen. So schaffst du von Anfang an Klarheit und lässt bei deinem potenziellen Arbeitgeber keine Fragen offen. Mit Ehrlichkeit und Transparenz kannst Du im Zweifelsfall punkten.
✅ Zeige durch ein individuelles Anschreiben, das Du auf jeden potenziellen Arbeitgeber abstimmst, dass Du Interesse an dem Unternehmen und an der konkreten Herausforderung hast. Begründe den konkreten Mehrwert, den du mitbringst und vermeide Plattitüden.

Du brauchst Unterstützung, um herauszufinden, was Du wirklich im nächsten Job willst, brauchst einen Sparringspartner, der mit Dir Deine aktuelle Berufssituation durchgeht und Deine Potentiale gemeinsam mit Dir (neu) entdeckt? Dann sprich mich gerne an.