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Glücklich ohne Ziele

Warum es keinen Sinn macht, sich zu Jahresbeginn mit Zielen und guten Vorsätzen zu quälen. Drei Denkfehler, die Sie vermeiden sollten.

Es ist wieder soweit. Das neue Jahr hat begonnen und viele von uns nehmen sich vor, etwas in ihrem Leben zu ändern. Wir wollen abnehmen, mehr Sport treiben, weniger rauchen, mehr lesen, weniger fernsehen, mehr sparen, weniger ausgeben, mehr lernen, weniger streiten und nicht zuletzt ein besserer Mensch werden. Die Liste ist lang und die Motivation groß.

Doch wie sinnvoll sind solche Ziele und Vorhaben? Und wie viele davon machen uns tatsächlich glücklicher? Warum quälen wir uns jedes Jahr aufs Neue mit guten Vorsätzen, die wir ohnehin nicht einhalten können? Das liegt meines Erachtens an drei #Denkfehlern.

Denkfehler Nr. 1

Wir nehmen uns vor, etwas zu ändern, weil wir denken, dass wir es müssen oder sollten. Weil uns Werbung, Medien und Freunde sagen, dass es wichtig und gut für uns ist.

Denkfehler Nr. 2

Wir setzen uns zu hohe Erwartungen, die wir nicht erfüllen können. Wir vergleichen uns mit anderen, die scheinbar alles besser machen. Wir messen unseren Erfolg an Zahlen und Statistiken, die nichts über unsere Zufriedenheit aussagen. Wir setzen uns unter Druck und Stress, der uns nur frustriert und entmutigt.

Denkfehler Nr. 3

Wir starten voller Elan ins neue Jahr, aber nach ein paar Tagen oder Wochen hat uns der Alltag wieder eingeholt. Wir finden Ausreden, warum wir nicht zweimal die Woche joggen oder ins Fitnessstudio gehen, und unsere Ziele verblassen. Wir verschieben sie auf später oder geben auf. Das Ergebnis: Wir sind frustriert über unseren Misserfolg und ärgern uns über uns selbst. Das muss nicht sein!

Einfach machen

Deshalb plädiere ich dafür, sich von Zielen und guten Vorsätzen zu befreien.

Weg von unrealistischen Erwartungen und sozialem Druck, hin zu dem, was Spaß macht und Zufriedenheit bringt. Finden Sie Ihr Herzensprojekt und fangen einfach an – ganz spontan, ganz leise, ganz einfach!  

Food for thought

Und wenn Sie doch noch ein wenig „Food for thought“ brauchten, beantworten Sie sich folgende Fragen: 

  • Was will ich wirklich in meinem Leben?
  • Was macht mich wirklich glücklich?
  • Wie möchte ich mich persönlich und beruflich weiterentwickeln?
  • Was macht mich im Job zufrieden?
  • Was kann weg? Von welchen Altlasten will ich mich befreien?
  • Wer kann mich unterstützen und coachen?

Diese Fragen sollten wir uns allerdings nicht nur am Jahresanfang stellen, sondern immer wieder. Jeden Tag ein kleiner Schritt in die richtige Richtung. Jeden Tag ein kleines Erfolgserlebnis. Jeden Tag ein Moment der Zufriedenheit.

Glücklich ohne Ziele

Also vergessen Sie die guten Vorsätze und leben im Hier und Jetzt und bleiben gesund.
In diesem Sinne freue ich mich auf ein Wiedersehen im Jahr 2024.

Beste Grüße aus Köln Ihre Ursula Vranken


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