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DIGITAL LEADERSHIP SUMMIT 2018: DER MENSCH IM ZENTRUM DER DIGITALISIERUNG

Wir danken Miriam Wohlfarth von  Sevenval für Ihre tolle Zusammenfassung des Digital Leadership Summit 2018, dls#3, der Mensch im Zentrum der  Digitalisierung. 

In ihrem Blog berichtet sie über die Keynotes  und darüber welche Erkenntnisse sie von der Veranstaltung mitgenommen hat.

Die Keynote von Dr. Carsten Linz

Carsten Linz ist Autor des Buches „Radical Business Transformation“ und Global Head des SAP Center for Digital Leadership. Er begann seinen Vortrag mit einer klaren Forderung: „Der CEO selbst muss die Verantwortung für die Digitalisierung übernehmen.“ Denn New Leadership bestehe laut Linz aus digitaler, unternehmerischer und transformativer Führung:

Hier geht es zu Miriams Beitrag

 

 

DLS#3 – Rückblick der ‚Zukunftsversteher‘

(…) Weiße Wände, hohe Decken, Säulen mit Stuck: Mit seiner traditionellen Architektur wirkt das älteste evangelische Gotteshaus Kölns, die Trinitatiskirche, erstaunlich modern. Passender hätte die Location des Digital Leadership Summit #3 nicht sein können. Denn hier steht der Wissenstransfer zwischen New und Old Economy auf dem Programm. Zum Missionieren sind die Speaker aber nicht gekommen. Sie wollen vielmehr aus der eigenen Praxis berichten, wie sich der digitale Wandel auf Führungs- und Arbeitskonzepte auswirkt.

Digitalisierung ist Technologie und Kultur

Clever ist: Die Keynote-Speaker des Themenschwerpunkts „Digital Leadership“ repräsentieren nicht einfach nur die Crème de la Crème namhafter Unternehmen wie etwa die Telekom, Oracle, Mister Spex, Vattenfall und mehr. In Sachen Führungsgeschichte verkörpern sie auch ein Erfahrungspotpourri aus den unterschiedlichen Wirtschaftsperioden der vergangenen 100 Jahre. Während der schwedische Energielieferant Vattenfall bereits 1909 gegründet wurde, schaut etwa der Berliner Online-Brillenhändler Mister Spex gerade einmal auf zehn Jahre Unternehmensgeschichte zurück. Wenn sich also Traditionsunternehmen und Start-ups treffen und über die digitale Transformation debattieren, dann kann der Konsens in Sachen digitale Führung auch mal echten Mehrwert liefern. Und der sieht dann – kurz gesagt – so aus:

Lesen Sie dazu weiter im Blog der Zukunftsversteher bei denen wir uns herzlich bedanken für den schönen Beitrag.

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Photo by Ferenc Horvath on Unsplash

Workpath-Interview mit Ursula Vranken zum Thema Digital Leadership und People Management

Kurz vor dem Start des Digital Leadership Summit DLS#3 (21.6.2018), traf sich die Workpath Redaktion mit Ursula Vranken, um mit Ihr über Leadership, Performance Management und die neue Rolle von Führungskräften und HR zu sprechen.

Die Redaktion wollte auch wissen, warum Sie zusammen mit Ihrem Bruder den Digital Leadership summit gegründet hat.

Ursula Du hast vor drei Jahren den Digital Leadership Summit gegründet, was war der Grund dafür?

Viele Führungskräfte denken beim Thema digitaler Wandel zunächst an Bits & Bytes bzw. Technik. Das fasst aber viel zu kurz. Die erfolgreiche Bewältigung der digitalen Transformation hängt in erster Linie von motivierten Mitarbeitern und guter Führung ab. Digitaler Wandel braucht Digital Leader, die Technik und Menschen sinnstiftend zusammenbringen. Darüber diskutieren wir beispielsweise auch auf dem Digital Leadership Summit.

Was sind die wichtigsten Trends und Herausforderungen im Bereich Digital Leadership & People Management für Mitarbeiter und Führungskräfte?

Es geht um ein neues Verständnis von Führen und Arbeiten. Es geht um Augenhöhe zwischen allen Beteiligten. Die Digitalisierung verändert auf der einen Seite viele Geschäftsmodelle und -prozesse radikal. Aber auf der anderen Seite sehen wir auch, dass die Gen Y & Z ganz andere Vorstellungen von Arbeiten, Führen und Work Life Balance hat als ihre Vorgänger. Insgesamt wollen Mitarbeiter – und zwar generationsübergreifend – mehr eingebunden werden und mitbestimmen. Wir müssen Mitarbeitern besser zuhören, ihre Ideen und Argumente ernst nehmen und damit eine neue Kultur der Zusammenarbeit schaffen. Gutes People Management wird damit zur Kernherausforderung für Führungskräfte.

Das ganze Interview lest Ihr auf der Seite von  Workpath.

Ihr wollt Ursula und viele tolle Speaker live erleben, dann sichert Euch schnell noch ein Ticket. Schreibt uns, wenn Ihr von einem rabattierten Ticket profitieren wollt. mail(a)ipa-consulting.de

 

 

Deutsche Firmen kämpfen mit der Digitalisierung

Im Rahmen der Cebit sprechen Ranga Yogeshwar und Ursula Vranken mit dem Handelsblatt über die Zukunft von Arbeit und Führung. Sie greifen dabei auch eines der großen Themen der Messe auf: Rasanter technologischer Fortschritt, der die Gesellschaft und Wirtschaft tiefgreifend verändert und Menschen sowie Unternehmen mit den Herausforderungen der Digitalisierung konfrontiert. Ranga Yogeshwar wird am 21.6.2018 in Köln beim Digital Leadership Summit sprechen und mehr dazu in seinem Vortrag: ‚Nächste Ausfahrt Zukunft‘ berichten.

Der Artikel „Deutsche Firmen kämpfen mit der Digitalisierung“ (Online-Version) erschien am 11. Juni 2018 im Handelsblatt.

Die PDF des Beitrags kann hier heruntergeladen werden: Deutsche Firmen kämpfen mit der Digitalisierung (PDF)

 

Photo by Helloquence on Unsplash

 

DLS#3- MISTER SPEX ist mit Eva Nöll dabei

Mister Spex ist heute der führende Online-Optiker Europas und wird mit Eva Nöll auf dem Digital Leadership Summit- dem DLS#3- vertreten sein. Mit über 450 Mitarbeitern an mehreren Standorten sowie Onlineshops in zehn europäischen Ländern und bisher sechs eigenen Stores in Deutschland ist das ehemalige Berliner Startup (gegründet 2007) zu einem erfolgreichen Omnichannel-Player gewachsen

Wir freuen uns auf Eva Nöll, die den DLS#3 mit der Perspektive des „Digital Native“ bereichern wird.  Eva Nöll ist seit 2009 ein Teil von Mister Spex, als Vice President Human Resources leitet sie die Personalabteilung und ist Teil des achtköpfigen Managementteams. In ihrer Funktion begleitete sie das Unternehmen während der bisherigen Wachstumsphase von ca. 20 auf über 450 Mitarbeiter und ist maßgeblich für die Skalierung der Personalarbeit sowie des Führungskonzeptes verantwortlich.

In ihrem Vortrag „Leadership needs ownership“ berichtet Eva Nöll auf dem Digital Leadership Summit was Mitarbeiterführung in einem Unternehmen ausmacht, das zu den Digital Natives in Deutschland zählt.

Wir sprachen mit Eva im Vorfeld und Sie hatten uns drei spannende Fragen beantwortet:

1. Eva, bitte ergänzen Sie: Digital Leadership bedeutet für mich
„… mit neuen Konzepten und innovativen Ideen das Beste aus zwei Welten, der analogen und digitalen Welt, zu vereinen.“

2. Was sind aus Ihrer Sicht in 2018 die wichtigsten Trends und Herausforderungen im Bereich Digital Leadership & People Management? 
„Um die Zukunft erfolgreich zu gestalten, gilt es auch im Bereich Human Resources neue Technologien und Möglichkeiten zu integrieren. Die Automatisierung von Prozessen und eine datenbasierte Personalarbeit sind für mich Grundpfeiler für eine moderne und zukunftsfähige Personalarbeit, die Raum für Innovationen schafft.“

3. Warum sind Sie beim #dls dabei? Worauf freuen Sie sich? 
„Das Lineup verspricht einen spannenden Austausch und viele unterschiedliche Blickwinkel auf das Thema Digital Leadership.“

Wir sind schon gespannt auf Ihren Vortrag.

Wenn Sie auch dabei sein wollen, dann können Sie sich hier noch rasch einer der begehrten Tickets sichern: https://www.digital-leadership-summit.de

Digital Leadership Summit 2017 in Bildern – Video

Am 21.6.2017 fand die neue Leitkonferenz für Leadership, der Digital Leadership Summit,  in Köln statt. Hochkarätige Vertreter aus Wirtschaft und Wissenschaft u.a . von Zalando, IBM, BurdaForward und Haufe Group diskutierten mit Summit-Mitgründerin Ursula Vranken (IPA) neue Konzepte der Führung und Arbeitsorganisation.  Keynote Speaker Richard David Precht begeisterte in der Trinitatiskirche über 250 Gäste durch scharfe Analysen und brillante Rhetorik.

 

Digital Leadership- eine neue Art der Kommunikation und Kultur ist gefragt

Wir sprachen am 21.6.2017 mit den Speakern des Digital Leadership Summit dls#2,  Tanja Friederichs und Stephan Grabmeier,  über Führung, Social Collaboration und warum HR die Treiber Rolle in einer neuen Arbeitswelt übernehmen muss.

Hier geht es zum sehenswerten Video:

Interview mit Stephan Grabmeier (Haufe Group) und Tanja Friederichs (Puls GmbH)

Für alle die den dls#2 verpasst haben, gibt es eine schöne Zusammenfassung  und schon jetzt solltet Ihr Euch den 21.06.2018 für den dls#3 in den Kalender eintragen. 

WAS IST DER DIGITAL LEADERSHIP SUMMIT?

Der unternehmerische Wandel im Zeitalter der Digitalisierung birgt nachhaltige Konsequenzen und dadurch bedingte Veränderungen im Personalmanagement. Unternehmen stehen vor der  Aufgabe, neue Lösungen zu definieren, um geeignete Mitarbeiter zu finden, zu binden und zu entwickeln sowie bestehende Wertschöpfungsstrukturen zu überdenken. Treffen Sie Deutschlands innovativste HR- und Leadership-Köpfe und erhalten wertvolle Impulse und nützliche Handlungsempfehlungen für Ihr Unternehmen.

Die Veranstaltung richtet sich an Top-Entscheider/innen, Geschäftsführer/innen, Führungskräfte und HR-Professionals in Deutschland.

 

IM MITTELPUNKT DES DIGITAL LEADERSHIP SUMMIT STEHEN DREI FOKUSTHEMEN:

1. #DIGITALCULTURE – NEUE KONZEPTE ZUR ORGANISATIONSENTWICKLUNG  

2. #DIGITALLEADERSHIP – NEUE KONZEPTE ZUR FÜHRUNG  

3. #DIGITALPEOPLEMANAGEMENT – NEUE KONZEPTE ZUM HR-MANAGEMENT

 

SAVE THE DATE 21.6.2018 DLS#3

 

Summary – fantastischer Digital Leadership Summit in Köln- dls#2

Am 21.6.2017 fand der Digital Leadership Summit in Köln mit 250 Vertretern aus Wirtschaft und Wissenschaft statt. Die Initiatoren Joachim Vranken (Web de Cologne) und Ursula Vranken (IPA) freuten sich über die tolle Resonanz und die bundesweit angereisten Entscheider aus der Digital- und Medienszene, ebenso wie über die Vertreter aus Mittelstand und Konzernwelt.

Ein tolles Event mit hochkarätigen Speakern und tollen Insights zu neuen Konzepten der Führung von Zalando, IBM, Haufe-umantis, BurdaForward,Puls Group, Leadership Garage, Pl3, Hochschule Niederrhein. Keynote Speaker Richard David Precht begeisterte in der Trinitatiskirche durch scharfe Analysen und brillante Rhetorik.

Wir danken allen Speakern und Gästen, die den Digital Leadership Summit dls#2 zu einem herausragenden Netzwerktreffen gemacht haben und  durch Ihren Input und angeregte Diskussionen zu einem wegweisenden Zukunftsdialog beigetragen haben.

Veranstaltungsbericht von Cribb.

Veranstaltungsbericht von Personalwirtschaft

Veranstaltungsbericht managerseminare

Veranstaltungsbericht von StepStone

Veranstaltungsbericht Kölner Stadtanzeiger 

Veranstaltungsbericht Leadership Garage

Bild: Joachim Vranken, Prof. Sabine Remdisch, Richard David Precht, Ursula Vranken, Oliver Eckert

5M7A0383Simon Hecht Foto

 

Angststillstand – Keynote von Precht auf dem Digital Leadership Summit

Angststillstand was ist das? Grundeinkommen für alle? Im Vorfeld des Digital Leadership Summit (21.6.17) , der Leitkonferenz für neue Konzepte der Arbeit und Führung, sprach der KStA, mit unserem Keynote Speaker Richard David Precht über Angststillstand und die Auswirkungen der Digitalisierung auf die Zukunft der Arbeit.

Herr Precht, Sie beschäftigen sich mit der Frage, welche Auswirkungen die Digitalisierung auf die Arbeitswelt hat. Es scheint ja nur wenige Berufe zu geben, die nicht bedroht sind.

Grob geschätzt wird vielleicht die Hälfte der Berufe übrig bleiben. Erzieher und Lehrer, auch Krankenschwestern wird es noch geben, man wird sich nicht völlig digital pflegen lassen. Hochwertiges Handwerk wird übrig bleiben, also alles, was nicht aus dem 3D-Drucker kommt. Der Marmorfußboden, die gediegene Handarbeit. Wir werden einen Imageverlust der Dienstleistungsberufe haben, die man klassischerweise mit Abi macht.

Ist uns das Ausmaß der Veränderungen schon bewusst?

In der Bevölkerung gibt es eine tiefe Ahnung davon, dass viel Altes verloren gehen wird und etwas Neues kommt, auf das sich die wenigsten freuen. Das ist der Grund, warum in der Politik die Retropie, die rückwärtsgewandte Utopie, vorherrscht. Das Wort Digitalisierung löst überall Angst aus.

Sprechen Sie von der AfD?

Nein, das finden Sie überall. Auch bei der Linken. Ein Großteil der Linken möchte in die Zeit von Willy Brandt zurück und sieht in der Technik überwiegend das Bedrohliche. Dabei wäre es Aufgabe der Linken, für das digitale Zeitalter eine Utopie zu entwerfen, weil das ein ur-linkes Thema ist. Im 19. Jahrhundert haben die damaligen Linken als Vorhut davon geträumt, dass die Menschen von unwürdiger, körperlich verheerender Arbeit durch Maschinen befreit werden. Die technische Revolution wurde von den Linken befürwortet. Und heute leben wir in einer Zeit, in der die Linke in der Technik ausnahmslos Bedrohung und Greuel sieht, aber nicht die Möglichkeit, Menschen von langweiliger Arbeit zu befreien.

Hier geht es zum ganzen Interview   Quelle: https://www.ksta.de/27767074 ©2017

Richard David Precht und weitere Top Speaker live erleben? Dann schnell noch eins der heißbegehrten Tickets für den Digital Leaderhip Summit sichern

 

 

Digital Leadership: überfordert mit neuen Technologien. Otto Schell im Interview.

Im Vorfeld des Digital Leadership Summit sprachen wir mit Otto Schell*, einer der profiliertesten Kenner und Experten rund um das Thema Digitale Transformation über die Zukunft von Arbeit, Organisation und Führung.

Otto, Du bist seit vielen Jahren weltweit  in Projekten als Business Architect und Head of CCoEs unterwegs und erlebst die digitale Transformation quasi hautnah mit.

Warum verändert die Digitalisierung überhaupt die Art und Weise wie wir in Zukunft zusammenarbeiten?

Der entschiedenste Wandel wird aus meiner Sicht darin liegen, dass wir keine langfristigen oder standardisierten Arbeitsverträge mehr haben werden. Wir werden ausbrechen aus den klassischen  Mustern von Auftraggeber und Arbeitnehmern. Stattdessen wird ein „Relevanz-Management“ stattfinden, wonach es darauf ankommt seine Talente oder Skills im Netzwerk zu vermarkten, um dann passend für den Bedarf einsatzfähig zu sein.

Braucht es dann keine Personalabteilung (HR) mehr, die für’s Recruiting zuständig ist?

Ich betrachte HR als Supply Chain, es sollte Transparenz über die Ressourcen herrschen, um Sie schnell und damit auch zu Ihrer Zufriedenheit richtig einsetzen zu können. Also Transparenz versus Abschottung von Talenten.

Neben Technik und den Prozessen verändert sich auch die Arbeitswelt. Was sind  aus Deiner Sicht die radikalsten Veränderungen?

Das ganze Thema Human Ressource Management muss sich einem Wandel unterziehen. Wir können nicht auf der einen Seite über Agilität, Geschäftsmodellveränderung oder permanente Verfügbarkeit reden, verhindern aber durch derzeitige Gesetzgebung oder Altlasten wie „Regelarbeitszeit“ oder „Sonntagsarbeitsverbot“ das was IoT ausmacht, nämlich: 24/7.

Was bedeutet das konkret? Schmeißen wir alle Regeln über Board, die bislang die Arbeitswelt aus machen?

Nicht zwangsläufig. Wir brauchen ein Regelwerk (aber ein anderes) das u.a. dafür sorgt, dass keine soziale Ungleichheit entsteht. In Deutschland, sind wir angewiesen auf das Wissen in den Köpfen der Mitarbeitern, andere Reserven haben wir nicht. Also müssen wir diese optimal einsetzen und die Talente bestmöglichst „ausnutzen“ und auslasten, um auf dem Weltmarkt weiterhin eine Rolle zu spielen.

Welche Chancen bieten neue Technologien für den Standort Deutschland?

Technologien wie zum Beispiel der  3D-Druck  ermöglichen auch unter den o.g. Voraussetzungen, dass wir Produktion wieder zurück zu holen. Dazu müssen wir in die Diskussion gehen und ggf. auch derzeitige  Machtstrukturen ändern und  anpassen.

Sind wir alle und auch Führungskräfte mit den neuen Technologien überfordert?

Ja, das glaube ich schon. Viele sind mit der rasanten Geschwindigkeit der technologischen Entwicklung überfordert und laufen Buzz-Wörtern wie Big Data, Digitalisierung,KI etc. hinterher, ohne sich damit intensiv auseinander zu setzten. Aber ohne das, wird man die gigantischen Veränderungen und Auswirkungen auf die Geschäftsmodelle nicht begreifen.

Was heißt das für Lernen und Führung?

Derzeit werden wir von Schule über Lehre bis zum Studium statisch auf Abfolgen oder Beweise trainiert, die sich mit real time oder den Medien geradezu selber aushebeln. Natürlich brauchen wir auch in Zukunft „handwerkliches Rüstzeug“ oder akademische Grundlagen.  Aber im Zeitalter von Machine Learning und Künstlicher Intelligenz müssen wir vieles neu denken.

Welche Fähigkeiten brauchen Führungskräfte in Zukunft

  • Stringenz: Im Umbruch benötigt man Führungskräfte, die eine Vision haben, aber mit Fehlern umgehen können.
  • Emotionale Intelligenz: Es wird darauf ankommen, nicht mehr nur zu führen, sondern zu begleiten, um die Vielfalt der Aufgaben zu erledigen
  • Balance: Entscheidungen werden aufgrund der Geschwindigkeit zum Drahtseil-Akt
  • Verhandlung: Es wird mehr und mehr darauf ankommen, die Stakeholder intern / extern in den Griff zu bekommen, da sich kurzfristige €-Interessen und derzeitige Unternehmensplanung in der IoT Welt trennen
  • Abgeben: Neue Kompetenzen können sich nur aufbauen, wenn man sich von Aktivitäten trennt, die das Team im Griff hat
  • Scout: Erkennen und Ausreifen von Talenten

Wo stehen wir heute? Arbeiten die Organisationen an entsprechenden Aus- und Weiterbildungen?

Ich denke, dass die Thematik offen diskutiert wird, aber wie immer „typisch Deutsch“ im Sinne von vorsichtig, abgegrenzt, nur keinen rein lassen. Hier müssen wir lernen, offener mit einander umzugehen. Wir werden die Herausforderungen und Investitionen nur gemeinsam stemmen können.

Otto wir danken Dir für das Gespräch und freuen uns auf weiteren Austausch am 21.6.2017 beim dls#2 in Köln.

 

TIPP

Sie wollen noch mit dabei sein und von weiteren Innvovationsführern hören, wie die Zukunft der Arbeit gestaltet werden muss: Tickets für den Digital Leadership Summit gibt es hier:

*Zur Person:

Otto Schell ist seit 2008 Mitglied des Vorstandes der Deutschsprachigen SAP-Anwendergruppe e.V. (DSAG). Er verantwortet das Ressort IoT/Business Transformation – Geschäftsmodelle sowie Globalisierungsthemen. Innerhalb von General Motors ist er als Global SAP Business Architect and Head of SAP CCoE für die Ausrichtung der SAP Business Process Platform im Hinblick auf die digitalen Anforderungen des Unternehmens zuständig. Beim Diplomatic Council (UNO reg.) hat er kürzlich das D.C. Otto Schell Institute for Digital Transformation eröffnet und ist Chairman International Relations. Otto Schell ist ebenfalls Lehrbeauftragter am Management Center Innsbruck und als Digital Transformation Advisor in der PDAgroup eingebunden.